Union Berlin: Freiburg leidet unter Druck
Union Berlin zeigte am Samstagabend gegen den SC Freiburg, warum sie aktuell an der Tabellenspitze der Bundesliga stehen. Die Köpenicker gewannen verdient mit 2:0 und bewiesen dabei erneut ihre Stärke und ihre Widerstandsfähigkeit. Freiburg hingegen leidet unter dem Druck, die Leistungen der vergangenen Saison wiederholen zu müssen.
Dominanz und Effizienz von Union
Von Beginn an bestimmte Union Berlin das Spielgeschehen. Die Mannschaft von Urs Fischer agierte mit hoher Intensität und präzisem Passspiel, während Freiburg sichtlich nervös und unkonzentriert wirkte. Schon in der 12. Minute gingen die Berliner durch einen Kopfball von Kevin Behrens in Führung. Die Freiburger Defensive, die in der vergangenen Saison so stark war, fand einfach kein Mittel gegen die Angriffe der Berliner.
In der zweiten Halbzeit erhöhte Union den Druck noch einmal. Die Köpenicker waren in allen Belangen überlegen und ließen Freiburg kaum Luft zum Atmen. In der 65. Minute erzielte Jordan Siebatcheu mit einem sehenswerten Distanzschuss den 2:0-Endstand.
Freiburg unter Druck
Der Druck auf den SC Freiburg ist immens. Die Mannschaft von Christian Streich steht nach drei Spieltagen mit nur einem Punkt auf Platz 14 und musste bereits zwei Niederlagen hinnehmen. Der Saisonstart ist deutlich schlechter als im Vorjahr, als Freiburg sich den zweiten Platz sicherte.
Der Druck, die Leistungen der vergangenen Saison wiederholen zu müssen, lastet schwer auf den Freiburgern. Hinzu kommt, dass der Verein in den letzten Wochen mehrere wichtige Spieler verloren hat. Die Abgänge von Vincenzo Grifo, Nico Schlotterbeck und Matthias Ginter sind schmerzhaft für die Mannschaft.
Fazit
Union Berlin hat sich mit dem Sieg gegen Freiburg erneut als Titelanwärter in der Bundesliga etabliert. Die Mannschaft von Urs Fischer ist stabil, effizient und extrem schwer zu schlagen. Freiburg hingegen muss schnellstmöglich die Probleme lösen, die sich in den ersten Spielen gezeigt haben. Der Druck auf die Mannschaft ist groß, doch es ist noch lange nicht alles verloren.
Es bleibt abzuwarten, wie Freiburg mit der aktuellen Situation umgeht und ob die Mannschaft die Leistungskurve wieder nach oben drehen kann. In den kommenden Wochen stehen wichtige Spiele auf dem Programm, die die Richtung für den Rest der Saison vorgeben könnten.