Tödliche Gefahren für Igel und Mensch: Ein Überblick
Der Igel, ein beliebtes und putziges Tier, ist in unseren Gärten und Parks zu Hause. Doch leider sind Igel auch vielen Gefahren ausgesetzt, die sowohl für sie als auch für uns Menschen gefährlich sein können. In diesem Artikel wollen wir uns mit den häufigsten tödlichen Gefahren für Igel und Mensch auseinandersetzen und beleuchten, wie man sich vor ihnen schützen kann.
Gefahren für Igel
1. Verkehr: Ein großer Teil der Igel stirbt im Straßenverkehr. Vor allem nachts, wenn sie auf Nahrungssuche sind, werden sie von Autos überfahren.
2. Giftköder: Rattengift stellt eine ernstzunehmende Gefahr für Igel dar, da sie vergiftete Mäuse oder Ratten fressen können.
3. Mähmaschinen und Gartenwerkzeuge: Igel halten sich gerne im Gras und in Hecken auf, wo sie leicht Opfer von Rasenmähern oder anderen Gartengeräten werden können.
4. Katzen und Hunde: Haustiere können Igel angreifen und schwer verletzen.
5. Fressfeinde: Füchse, Marder und Greifvögel stellen eine natürliche Bedrohung für Igel dar.
6. Klimawandel: Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Trockenheit können für Igel tödlich sein.
7. Parasiten und Krankheiten: Igel sind anfällig für Parasiten wie Flöhe, Zecken und Milben, die Krankheiten übertragen können.
Gefahren für den Menschen
1. Fuchsbandwurm: Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, der sich in Igeln befindet. Wenn Menschen Igelkot berühren oder mit ungeschützten Händen Obst und Gemüse aus dem Garten essen, können sie sich mit dem Fuchsbandwurm infizieren.
2. Salmonellen: Igel können Salmonellen übertragen, die schwere Vergiftungen verursachen können.
3. Tollwut: In seltenen Fällen können Igel Tollwut tragen. Der Kontakt mit einem kranken Igel kann gefährlich sein.
Schutzmaßnahmen
Für Igel:
- Verkehrssicherheit: Igelüberwege, geschützte Bereiche an Straßenrändern und langsames Fahren in Wohngebieten können helfen.
- Giftköder: Verwenden Sie Giftköder nur im äußersten Notfall und bewahren Sie sie sicher auf.
- Gartenpflege: Bevor Sie mit der Gartenarbeit beginnen, achten Sie darauf, dass sich keine Igel in der Nähe befinden.
- Haustierhaltung: Halten Sie Ihre Katzen und Hunde an der Leine, besonders in der Dämmerung und nachts.
- Nahrung und Wasser: Stellen Sie Igeln im Garten Futter und Wasser bereit.
- Überwinterung: Bauen Sie Igelhäuser oder schützen Sie natürliche Überwinterungsplätze.
Für Menschen:
- Händewaschen: Waschen Sie Ihre Hände gründlich nach dem Kontakt mit Igeln oder deren Kot.
- Tierarztbesuch: Wenn Sie Igelkot in Ihrem Garten finden, konsultieren Sie einen Tierarzt.
- Vorsicht bei Igeln: Berühren Sie Igel niemals mit bloßen Händen. Wenn Sie einen verletzten Igel finden, wenden Sie sich an eine auffangstation.
Fazit
Igel sind faszinierende Tiere, die unsere Hilfe brauchen. Indem wir die Gefahren kennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können wir dazu beitragen, dass Igel sich sicher fühlen und überleben können. Auch wir selbst können uns durch einige Vorsichtsmaßnahmen vor den Risiken schützen, die von Igeln ausgehen.
Es ist wichtig, sich über die Gefahren für Igel und Mensch zu informieren und verantwortungsvoll mit diesen kleinen Stacheltieren umzugehen.