NFL: Colts setzen auf Flacco, nicht Richardson
Die Indianapolis Colts haben sich für ein überraschendes Vorgehen in ihrem ersten Preseason-Spiel entschieden. Anstatt dem hoch gehandelten Rookie Anthony Richardson die Chance zu geben, sich zu beweisen, startete der erfahrene Veteran, Josh Flacco.
Die Entscheidung hat viele Fans und Experten verwundert, da Richardson als der Quarterback der Zukunft für die Colts angesehen wird. Obwohl die Colts die Nummer 4 im Draft mit Richardson ausgewählt haben, scheint Head Coach Shane Steichen zunächst auf den etablierten Quarterback zu setzen. Flacco bringt bereits Erfahrung in der NFL mit, während Richardson noch seine ersten Schritte in der Liga macht.
Die Entscheidung könnte mehrere Gründe haben:
- Minimierung des Risikos: Die Colts könnten versuchen, Richardson in den ersten Spielen zu schützen und ihn nicht zu früh in die Feuertaufe zu werfen. Die Preseason dient in erster Linie dazu, das Team zu evaluieren und nicht unbedingt zum Siegen.
- Flaccos Erfahrung: Flacco ist bereits seit 15 Jahren in der NFL und hat einiges an Erfahrung gesammelt. In der Preseason kann er seine Fähigkeiten nutzen, um die Offensive zu führen und sich mit den neuen Spielern zu vertraut machen.
- Richardson braucht Zeit: Richardson hat noch viel zu lernen und sich an das Tempo der NFL zu gewöhnen. Die Colts wollen ihm die Zeit geben, sich in Ruhe einzuleben und seine Fähigkeiten zu entwickeln.
Obwohl Flacco im ersten Preseason-Spiel das Starterjersey trug, bedeutet dies nicht, dass Richardson keine Chance bekommen wird. Er wird wahrscheinlich in der kommenden Saison noch mehrere Spiele bestreiten. Die Colts scheinen jedoch den Ansatz gewählt zu haben, Richardson langsam in die Liga zu integrieren und ihn in ein Team zu führen, das bereits Erfahrung mitbringt.
Diese Entscheidung ist ein Zeichen dafür, dass die Colts ihre Erwartungen an Richardson nicht zu hoch setzen. Sie wollen ihm die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln und zu wachsen, bevor sie ihn in die Verantwortung für die Zukunft des Teams stellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategie in der kommenden Saison auswirken wird.