G.G. Anderson enttäuscht von Schlagerstars: "Die Jungen sind nicht mehr so authentisch"
Der deutsche Schlagersänger G.G. Anderson, bekannt für Hits wie "Mama, ich hab' die Hosen an" und "Ich wünsch' mir 'nen Cowboy", hat in einem aktuellen Interview seine Enttäuschung über die jüngere Generation der Schlagerstars geäußert.
"Die Jungen sind nicht mehr so authentisch", sagte der 66-Jährige im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung. "Sie sind alle so perfekt gestylt, sie singen alle das Gleiche und sie alle wollen nur eins: berühmt sein. Wo ist der echte Schlager, wo ist die Seele?"
Anderson, der seit über 40 Jahren in der Schlagerbranche aktiv ist, vermisst vor allem den "echten Schlager", der von Herzen kommt und Geschichten erzählt. "Früher haben wir Schlager mit Leidenschaft und Überzeugung gesungen", erinnert sich der Sänger. "Heute ist es oft nur noch ein Produkt, das verkauft werden soll."
Kritik an der Oberflächlichkeit
Auch die Oberflächlichkeit in der Schlagerwelt kritisiert Anderson scharf. "Es geht nur noch um das Aussehen, um die perfekte Inszenierung. Die Musik selbst spielt kaum noch eine Rolle."
Beispiel Helene Fischer
Als Beispiel nennt er Helene Fischer. "Sie ist eine großartige Sängerin, keine Frage. Aber ich glaube, sie verkörpert auch den Wandel des Schlagers: Super-Perfekt, aber manchmal auch etwas kalt."
Hoffnung auf die Zukunft
Trotz seiner Kritik an der aktuellen Schlagerlandschaft bleibt Anderson optimistisch. "Es gibt noch junge Künstler, die authentisch sind und eigene Wege gehen. Ich hoffe, sie werden den Schlager wieder zu dem machen, was er einmal war: Musik aus dem Herzen."
Fazit
G.G. Anderson zeigt deutlich seine Enttäuschung über die aktuelle Schlagerlandschaft. Ihm fehlt die Authentizität und die Seele der Musik. Ob der Schlager wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren wird, bleibt abzuwarten.