G.G. Anderson: Enttäuscht von Fischer und Berg
G.G. Anderson, der ehemalige Fußballprofi, hat sich in einem Interview über die aktuelle Situation beim FC Bayern München geäußert und dabei seine Enttäuschung über die Leistungen von Thomas Müller und Joshua Kimmich deutlich gemacht.
"Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht von Thomas und Joshua", sagte Anderson. "Sie sind beides Spieler mit riesigem Potenzial, aber in den letzten Spielen haben sie einfach nicht geliefert. Es fehlt ihnen an der nötigen Dynamik, an der Kreativität und an der Entschlossenheit, die sie früher ausgezeichnet haben."
Anderson kritisierte insbesondere Müllers mangelnde Präsenz im Angriff: "Er ist oft unsichtbar auf dem Platz. Es fehlt ihm an Tempo und an der Fähigkeit, sich durchzusetzen. Er wirkt irgendwie lustlos und abgekämpft."
Auch Kimmichs Leistungen entsprachen laut Anderson nicht den Erwartungen: "Er ist zwar ein guter Spieler, aber im Moment fehlt ihm die Präzision und die Übersicht, die er früher gezeigt hat. Seine Pässe kommen nicht an, seine Entscheidungen sind oft falsch."
Anderson warf den beiden Bayern-Stars mangelnde Motivation vor: "Ich habe das Gefühl, dass sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen. Sie scheinen zu denken, dass sie aufgrund ihres Status automatisch spielen können. Das reicht aber nicht. Fußball ist harte Arbeit und man muss immer wieder aufs Neue beweisen, dass man es verdient hat, auf dem Platz zu stehen."
Der ehemalige Profi forderte von Müller und Kimmich eine deutliche Leistungssteigerung: "Sie müssen sich endlich wieder auf das konzentrieren, was sie so gut macht. Sie müssen wieder hungrig nach Erfolg sein. Ansonsten werden sie nicht lange im Bayern-Trikot spielen können."
Anderson betonte jedoch auch, dass er an das Potenzial der beiden Spieler glaube: "Sie können noch immer sehr viel erreichen. Aber dafür müssen sie endlich wieder ihre Leistung abrufen."
Abschließend sprach Anderson über die Chancen des FC Bayern München in der aktuellen Saison: "Ich glaube, dass die Mannschaft mit etwas mehr Konstanz und Qualität im Mittelfeld noch sehr viel erreichen kann. Aber sie müssen ihre Fehler schnellstmöglich abstellen und wieder an ihre Stärken glauben."