DFB-Frauen verlieren 1:2 gegen Australien: Bitterer Start in die WM
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihren Auftakt bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland mit einer bitteren 1:2-Niederlage gegen Australien verloren. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zeigte zwar phasenweise gute Ansätze, musste sich aber letztendlich den starken Australierinnen geschlagen geben.
Ein starkes Australien dominiert die erste Halbzeit
Die "Matildas" zeigten von Beginn an eine hohe Intensität und gingen bereits in der 3. Minute durch ein Tor von Sam Kerr in Führung. Die deutsche Mannschaft fand zunächst nicht ins Spiel und hatte große Probleme, die australischen Angriffe zu verteidigen. Die Australierinnen waren spielbestimmend und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Auch in der Defensive zeigten sie sich robust und effektiv.
Deutschland kämpft sich zurück, aber Australien kontert effektiv
Nach der Pause zeigte die deutsche Mannschaft eine deutliche Steigerung und fand besser ins Spiel. In der 63. Minute gelang Lina Magull der Ausgleichstreffer, als sie einen Freistoß direkt im Tor unterbrachte. Die deutsche Mannschaft drängte nun auf den Sieg, doch die Australierinnen blieben gefährlich im Gegenzug.
In der 79. Minute schlug dann die Stunde der Australierinnen erneut: Nach einem schnellen Konter erzielte Mary Fowler den Siegtreffer für die "Matildas". Die deutsche Mannschaft versuchte alles, um noch einmal zurückzukommen, aber die Australierinnen verteidigten ihren Vorsprung souverän.
Analyse: Defensive Schwachstellen und mangelnde Chancenverwertung
Die Niederlage gegen Australien zeigte deutlich die Schwachstellen der deutschen Mannschaft. Die Abwehr war gegen die schnellen und dynamischen Australierinnen überfordert und machte zu viele individuelle Fehler. Auch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.
Trotz der Niederlage zeigte die deutsche Mannschaft phasenweise gute Ansätze und kämpfte bis zum Schluss. Für das nächste Spiel gegen Marokko am kommenden Sonntag muss die Mannschaft jedoch deutliche Verbesserungen zeigen, um das Weiterkommen in der Gruppenphase zu sichern.